Anthropic, ein KI-Forschungsunternehmen aus dem Silicon Valley, hat vor kurzem Claude 2 vorgestellt, ein großes Sprachmodell (LLM), das als bahnbrechende Innovation in der generativen Künstlichen Intelligenz gilt. Im Vergleich zu anderen Systemen wie ChatGPT zeichnet sich Claude 2 AI durch verbesserte Sicherheit und die Fähigkeit aus, weniger schädliche Outputs zu generieren.
Ich selbst konnte das Modell bereits ausgiebig über Perplexity testen und bin von den deutschen Schreibfähigkeiten begeistert. Wie genau der Zugang aus Deutschland aktuell funktioniert und was das Large Language Modell aus Kalifornien so besonders macht, erfährst du im Artikel.
Die wichtigsten Funktionen von Claude 2
Das jüngste KI-System des amerikanischen Start-ups Anthropic, hat einige beeindruckende Funktionen zu bieten. Im Vergleich zu anderen großen Sprachmodellen wie Gemini und ChatGPT zeichnet sich Claude 2 vor allem durch seine Fähigkeit aus, besonders lange und komplexe Texte zu verarbeiten sowie eine hohe Ausgabequalität bei sensiblen Themen zu gewährleisten.
Umfangreiche Texteingabe und -ausgabe
Die Texteingabe und -ausgabe des großen Sprachmodells ist deutlich umfangreicher als bei vergleichbaren Systemen. So kann Claude 2 AI Eingabetexte mit einer Länge von bis zu 100.000 Tokens verarbeiten. Zum Vergleich: GPT-3 kommt auf maximal 4.000 Token, ChatGPT auf 2.000. Auch die Antworttexte, die das LLM generieren kann, sind mit bis zu 3.000 Wörtern sehr lang.
Gute Leistung in Benchmarks
In verschiedenen Tests und Vergleichen mit anderen KI-Systemen (Benchmarks) liefert Claude 2 durchweg gute Ergebnisse. Laut Anthropic sind die Antworten von des Large Language Models oft sogar detaillierter und konsistenter als die der Konkurrenz.
Fokus auf Sicherheit und Vermeidung von Missbrauch
Eines der Hauptanliegen des Entwicklungsteams war es, maximale Sicherheit zu gewährleisten und Missbrauchspotenziale weitestgehend auszuschließen. Zu diesem Zweck hat Anthropic spezielle Designprinzipien umgesetzt, durch die Claude 2 extrem schwer zu manipulieren sein soll. Für viele potenzielle Anwendungen dürfte Claude 2 AI daher die erste Wahl sein.
Neue Version von Claude und ihre Innovationen
Mit der jüngsten Veröffentlichung hat das KI-Startup Anthropic die nächste Evolutionsstufe seines Sprachmodells präsentiert. Im Vergleich zum Vorgänger Claude 1.3 wartet Version 2 mit einigen bemerkenswerten Innovationen und Verbesserungen auf.
Technische Verbesserungen
Zu den wichtigsten Neuerungen von Claude 2 AI gehört das erweiterte Kontextfenster, das nun Texte mit einer Länge von bis zu 100.000 Tokens verarbeiten kann. Damit lassen sich sehr viel umfangreichere Dokumente und Code-Snippets generieren als bisher. Eine weitere technische Optimierung ist die native Integration in Cloud-Plattformen wie Amazon Bedrock und Google Cloud.
Mehr Sicherheit durch Design
Eines der Hauptanliegen bei der Claude 2 Entwicklung war es, von Grund auf maximale Sicherheit zu implementieren und Missbrauchspotenziale weitestgehend auszuschließen. Zu diesem Zweck hat Anthropic spezielle Designprinzipien umgesetzt, durch die eine Manipulation des Systems extrem erschwert werden soll.
Bessere Leistung in Tests
Anthropic hat Claude 2 mit mehr Daten und Schwerpunkt auf logischem Denken trainiert. Dadurch zeigt das System in verschiedenen Tests noch bessere Ergebnisse als andere Sprachmodelle. Laut Unternehmensangaben erzielt Claude 2 AI die bisher besten Resultate in anspruchsvollen Disziplinen wie Mathematik, Programmierung und Recht.
Zusammengefasst bietet Claude 2 also deutliche Innovationen in Bereichen wie Technik, Sicherheit und Leistungsfähigkeit. Anthropic ist es gelungen, sein System gezielt weiterzuentwickeln, ohne die Stärken des Vorgängers Claude 1.3 zu vernachlässigen.
Wie man auf den Chatbot von Anthropic zugreifen kann
Claude 2, das neueste KI-System des US-Startups Anthropic, ist bislang nur eingeschränkt verfügbar. Der Zugang erfolgt primär über eine Registrierung für das Beta-Test-Programm. Erst zu einem späteren Zeitpunkt ist eine breitere Veröffentlichung geplant.
Direktzugang nur USA und UK, Europa kommt später
Aktuell kann man sich lediglich in den USA und in UK für ein Abo registrieren. Eine Freischaltung für Europa und Deutschland ist laut Anthropic für die erste Jahreshälfte 2024 vorgesehen. Konkrete Termine für den Start in weiteren Ländern gibt es bislang nicht.
Perplexity Pro Abonnement für Claude 2
Perplexity, eine KI-Plattform die verschiedene Sprachmodelle integriert, bietet mit dem Perplexity Pro Abonnement Zugriff auf das System Claude 2 von Anthropic. Für 20$ im Monat erhalten Nutzer uneingeschränkten Zugang zu den Fähigkeiten des Modells.
Das Abonnement ermöglicht die Interaktion über eine intuitive Benutzeroberfläche namens Copilot. Hier können Nutzer dem System Texte, Fragen oder ganze Dokumente zur Analyse vorlegen. Das LLM liefert dann Zusammenfassungen, Erklärungen oder Antworten.
Im Gegensatz zu anderen Anbietern sind bei Perplexity auch umfangreichere Uploads von Dateien bis 25MB möglich. Typische Anwendungsfälle sind etwa das Generieren von Inhaltsangaben, Übersetzungen oder Code-Reviews.
Perplexity Pro mit Claude 2 eignet sich damit ideal für Anwender, die die Leistungsfähigkeit des KI-Systems von Anthropic erkunden möchten, ohne sich zunächst an das Unternehmen direkt binden zu müssen.
Zugang zu Claude 2 über Quora Poe
Die Plattform Quora Poe integriert Claude 2 in ihr Bot-Angebot für konversationelle KI-Systeme. Über ein Abonnement für 20$ im Monat erhalten Nutzer uneingeschränkten Zugriff.
Ähnlich wie bei Perplexity können User über eine Browser-Oberfläche mit Claude 2 interagieren sowie mehrere Dateien mit einer Gesamtgröße von 50 MB für die Analyse hochladen. Das System generiert dann auf dieser Basis Zusammenfassungen, Übersetzungen oder neue Textvarianten.
Darüber hinaus ist auf Quora Poe auch ein Chat-Modus verfügbar. Hier können Nutzer dem System Fragen stellen oder sich zu bestimmten Themen beraten lassen. Die Antworten fallen typischerweise sehr ausführlich und fachkundig aus.
Insgesamt adressiert das Angebot von Quora Poe damit Anwender, die das neuste Sprachmodell von Anthropic sowohl für die Verarbeitung von Dokumenten als auch für die konversationelle Nutzung testen möchten. Die Integration erfolgt über eine recht einfache Browser-Oberfläche.
Auch Zugriff über API möglich
Neben dem direkten Web-Zugang bietet Anthropic auch eine Programmierschnittstelle (API) an, um das LLM in eigene Anwendungen zu integrieren. Die API ermöglicht Zugriff auf Kernfunktionen wie Textgenerierung und Beantwortung von Anfragen. Voraussetzung ist wiederum eine Registrierung sowie in der Regel auch die Zahlung einer Nutzungsgebühr.
Anthropic und die Zukunft der KI
Anthropic, hat den Anspruch, bei der Entwicklung der künstlichen Intelligenz eine Vorreiterrolle einzunehmen. Getrieben von der Vision, nützliche und zugleich vertrauenswürdige KI-Modelle zu schaffen, treibt Anthropic gezielt Innovationen rund um Sicherheit, Ethik und Leistungsfähigkeit voran.
Anthropic entwickelt Claude 2: Ziele und Visionen
Das erklärte Ziel von Anthropic ist es, KI-Systeme zu bauen, welche die Grenzen des Machbaren verschieben, ohne dabei Schaden anzurichten. Claude 2 soll als Paradebeispiel für diese Philosophie dienen: Maximale Nützlichkeit bei minimalen Risiken. Langfristig möchte Anthropic die Messlatte in puncto „Safe AI“ für die gesamte Branche anheben.
Die Rolle von Anthropic in der Entwicklung der künstlichen Intelligenz
Anthropic sieht sich als Treiber der KI-Forschung mit Fokus auf Sicherheit und Verantwortung. Mit Claude 2 demonstriert das Unternehmen, dass auch sehr leistungsfähige Systeme von Grund auf robust gegen Missbrauch konzipiert werden können. Diese Thought Leadership könnte der gesamten Branche wichtige Impulse geben.
Globale Expansion geplant
Bislang konzentriert sich Anthropic auf den US-Markt sowie Großbritannien. Für 2023 ist jedoch die Expansion in weitere englischsprachige Länder sowie perspektivisch auch Europa und Asien geplant. Langfristig möchte Anthropic das Modell als globalen Standard für vertrauenswürdige KI etablieren.
Zusammengefasst definiert Anthropic nicht nur den aktuellen Stand der Technik neu, sondern gestaltet mit seinem Safety-first-Ansatz auch die ethischen Maßstäbe für künftige Innovationen in der KI. Diese Vision könnte der Branche in den kommenden Jahren wichtige Impulse geben.
Claude 2 im Vergleich zu ChatGPT und anderen Chatbots
Claude 2, das jüngste Sprachmodell des KI-Startups Anthropic, wird derzeit intensiv mit Systemen wie ChatGPT verglichen. Sowohl was die reine Leistungsfähigkeit angeht als auch bei Kriterien wie Sicherheit und Verantwortlichkeit zeigt Claude 2 interessante Unterschiede.
Zeigt vergleichbare oder bessere Leistung
Anthropic hat das LLM gezielt mit Fokus auf anspruchsvolle Aufgabenstellungen wie Mathematik, Programmierung oder Recht trainiert. Dementsprechend liefert das System hier Ergebnisse auf Top-Niveau, teilweise sogar besser als ChatGPT. Auch insgesamt ist Claude 2 mindestens ebenbürtig.
Mehr Fokus auf Sicherheit und Vermeidung von Missbrauch
Im Gegensatz zu den meisten anderen Sprachmodellen wurde Claude 2 von Grund auf für maximale Sicherheit konzipiert. Mit diversen Mechanismen soll sichergestellt werden, dass eine Manipulation oder ein Missbrauch praktisch unmöglich sind. Dieser Aspekt hat bei OpenAI bisher keine vergleichbar hohe Priorität.
Claude 2 verweigert eher Antworten als Falschinformationen zu geben
Während ChatGPT auch auf heikle Fragen antwortet und dabei mitunter Fehlinformationen riskiert, verweigert Claude 2 in solchen Fällen eher die Auskunft. Diese konservative Herangehensweise soll die Verbreitung von Falschnachrichten oder schädlichen Inhalten durch das System verhindern.
Zusammengefasst positioniert sich das Large Language Model mit seiner Kombination aus Leistungsstärke und Fokus auf Sicherheit als Alternative zu bisherigen Ansätzen im Bereich der konversationellen KI. Die Vision des „Responsible Bot“ könnte sich damit gegenüber reinen Leistungs-KI wie ChatGPT durchsetzen.
Anwendungen und Möglichkeiten von Claude 2 AI
Claude 2, das KI-System des Startups Anthropic, bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten für unterschiedlichste Aufgabenstellungen. Die Bandbreite reicht von der automatisierten Texterstellung über Softwareentwicklung bis hin zu kreativem Schreiben.
Vielfältige Aufgaben von der Texterstellung bis zur Softwareentwicklung
Aufgrund seiner Fähigkeit, extrem umfangreiche und hochwertige Texte zu generieren, eignet sich das Sprachmodell ideal für Anwendungen wie automatische Texterstellung, Reportings oder Übersetzungen. Auch für die Code- und Softwareentwicklung kann Claude 2 wertvolle Dienste leisten, indem es Programmierern möglichen Quellcode vorschlägt.
Großes Potenzial, bisherige Grenzen zu verschieben
In vielen Bereichen dürfte Claude 2 mit seiner überragenden Sprach- und Textkompetenz völlig neue Anwendungsszenarien ermöglichen. Denkbar ist etwa der flächendeckende Einsatz als AI-Support in Kundenservice oder HR. Auch für kreatives Schreiben von Drehbüchern, Songs oder Inhalt für das Marketing lässt Claude 2 die Grenzen zwischen Mensch und Maschine verschwimmen.
Konkrete Anwendungsbeispiele in Suchergebnissen
Die Suchergebnisse nennen etwa Texterstellung, Übersetzung, Lokalisierung, Softwareentwicklung, Kundenservice-Bots und Workflow-Automatisierung als konkrete Einsatzfelder für Claude 2. Diese Liste dürfte angesichts des beeindruckenden Funktionsumfangs aber nur die Spitze des Eisbergs sein.
Zusammengefasst sind der Vielseitigkeit von Claude 2 im Prinzip kaum Grenzen gesetzt. In welchen Bereichen sich das System langfristig durchsetzen wird, lässt sich heute nur erahnen. Sicher ist, dass Claude 2 das Potenzial hat, in vielen Branchen die Spielregeln neu zu definieren.